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Ein schönes Lächeln und sauberes Mundgefühl tragen zu unserem täglichen Wohlbefinden bei. Damit die Zähne bis ins hohe Alter gesund bleiben, ist die richtige Zahnpflege und Vorsorge unerlässlich. Welche Schritte und Maßnahmen für deine Mundgesundheit wichtig sind, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
Zähne richtig putzen – wie oft?
Für eine gute häusliche Prophylaxe ist die tägliche Zahnpflege unentbehrlich. Mindestens zweimal täglich sollte man die Zähne daher gründlich mit einer Zahnbürste reinigen. Der einzelne Putzvorgang sollte dabei mindestens drei Minuten dauern. Des Weiteren gilt, nicht zu starken Druck auszuüben, um das Zahnfleisch und die Zahnhälse nicht zu gefährden. Viele elektrische Zahnbüsten haben daher bereits einen integrierten Drucksensor.
Zeitpunkt der Zahnpflege – vor oder nach dem Essen putzen?
Der Zeitpunkt der Zahnpflege ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Während das Zähneputzen morgens vor dem Frühstück erfolgt, sollten die Zähne abends nach der letzten Mahlzeit gereinigt werden. Das liegt daran, dass zum Frühstück oft süße und säurehaltige Speisen verzehrt werden. Die tägliche Zahnpflege direkt nach dem Frühstück würde sich negativ auf den Zahnschmelz auswirken. Es können jedoch Interdentalbürsten oder Zahnseide verwendet werden, um Speisereste zu entfernen. Darüber hinaus kann das Spülen der Mundhöhle mit Wasser den pH-Wert neutralisieren. Aus dem gleichen Grund ist es wichtig, dass die Zahnpflege am Abend frühestens eine halbe Stunde nach der Mahlzeit stattfindet.
Zahnbürste und Zahnpasta – was ist zu beachten?
Ob nun die Reinigung elektrisch oder von Hand erfolgt, in beiden Fällen sollte darauf geachtet werden, dass der Bürstenkopf nicht zu hart ist. Und noch wichtiger ist, dass die Borsten abgerundet sind. Außerdem nutzt sich deren Reinigungswirkung mit der Zeit ab. Ein regelmäßiger Austausch, alle sechs bis acht Wochen, ist daher eine gute Investition in die Zahngesundheit. Eine gute Zahnpasta sollte zudem Fluorid enthalten, um den Zahnschmelz zu stärken. Deshalb sollte das Spülen der Zähne nach dem Putzen nicht zu intensiv erfolgen.
Interdentalbüsten und Zahnseide – wie oft Zahnzwischenräume reinigen?
Mindestens genauso wichtig wie das tägliche Zähneputzen ist die intensive Reinigung der Zahnzwischenräume. Hier lagert sich täglich Zahnbelag (Plaque) ab, der die Ansammlung von Bakterien fördert und Zahnstein verursacht. Die Reinigung der Zahnzwischenräume gehört daher zu einer guten täglichen Zahnhygiene, was eine Zahnbürste allein nicht leisten kann. Hier kommen spezielle Interdentalbürsten, die es in verschiedenen Größen gibt, oder Zahnseide zum Einsatz. Nach den Zwischenmahlzeiten können Zahnpflegekaugummis helfen, da sie den Speichelfluss anregen. Sie sind jedoch kein Ersatz für die Pflege der Zahnzwischenräume.

Mundspülungen und Mundwasser – was ist der Unterschied?
Mundwässer sind konzentrierte Lösungen, die in Wasser verdünnt werden und nur für frischen Atem sorgen. Mundspülungen werden hingegen unverdünnt verwendet. Insbesondere wenn diese mit Mineralien angereichert sind, können sie eine sinnvolle Ergänzung zur sorgfältigen Mundhygiene sein und Zahnfleischproblemen vorbeugen. Für sich allein genommen ersetzen sie nicht die tägliche Reinigung der Zähne.
Ernährung – wie beeinflussen Lebensmittel die Zahngesundheit?
Eine gesunde Ernährung ist mindestens so wichtig wie tägliches Zähneputzen. Diese basiert in erster Linie auf einer zuckerarmen Kost. Das heißt aber nicht, dass Naschen überhaupt nicht erlaubt ist, denn das Problem sind nicht nur die Süßigkeiten selbst, sondern auch die Häufigkeit des Konsums. Es macht also einen Unterschied, ob man zu den Hauptmahlzeiten nascht oder ständig Süßigkeiten zwischen den Mahlzeiten zu sich nimmt. Softdrinks und Säfte mit hohem Zuckergehalt sollten daher vermieden werden. Wenn man nicht ganz darauf verzichten kann, sollte man sie nur zu den Hauptmahlzeiten zu sich nehmen. Das ist wichtig, weil der Speichel nach den Mahlzeiten den Zucker abtransportiert.
Darüber hinaus sollten Weißmehlprodukte durch Vollkornprodukte ersetzt werden, diese regen die Speichelproduktion an. Generell sind Milchprodukte wie Joghurt, Quark und Käse gut für die Zähne, denn sie enthalten Kalzium und Phosphor, die den Zahnschmelz stärken. Das Gleiche gilt für fluoridhaltige Lebensmittel wie Fisch und verschiedene Mineralwässer. Grobe Speisereste sollten dennoch nach jeder Hauptmahlzeit mit Zahnseide entfernt werden.
Zahnverfärbungen – einfach wegputzen?
Kaffee, Rotwein und Tabak sind nur einige Beispiele, die für äußere Zahnverfärbungen verantwortlich sind. In Drogerien gibt es deshalb zahlreiche Produkte, die versprechen, diese einfach wegzuputzen. Zahnärzte raten jedoch von einer generellen Anwendung ab, da sie Schleifpartikel enthalten und den Zahnschmelz aufrauen. Dadurch entstehen mehr Angriffsflächen für neue Ablagerungen. Besonders ungeeignet sind sie für Menschen mit freiliegenden Zahnhälsen. Hinzu kommt, dass die natürliche Zahnfarbe genetisch bedingt ist und keine Zahnpasta sie aufhellen kann. Besser ist es, die Zähne in einer Fachpraxis professionell reinigen zu lassen.

Schlechte Zahnhygiene – was sind die Folgen?
Mundgeruch ist nur eine von vielen Folgen schlechter Mundhygiene. Durch die Ansiedelung von Bakterien können Zahnstein und Zahnfleischentzündungen entstehen, die ernsthafte gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Unbehandelt verdoppelt sich sogar das Risiko einer Herz- Kreislauferkrankung. Darüber hinaus verursachen durch Karies zerstörte Zähne unangenehme Schmerzen, die es zu vermeiden gilt.
Bei größeren Komplikationen wird der Besuch beim Zahnarzt unumgänglich sein. Um den Eigenanteil der Behandlungskosten möglichst gering zu halten, empfiehlt es sich im Vorfeld eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, zum Beispiel die Zahnzusatzversicherung von ERGO.
Fazit
Die beste Prophylaxe für die Mundhygiene ist eine gewissenhafte Zahnpflege und zuckerarme Ernährung. Außerdem sollte man die Zähne ein- bis zweimal im Jahr vom Zahnarzt kontrollieren lassen, dann lächelt es sich nochmal so schön.